26. Oktober 2018
Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz belohnt

Westfälische Gesundheitszentrum Holding erhält Auszeichnung durch Unfallkasse NRW

Mehrere Einrichtungen der Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH (WGZH) sind für ihren Arbeits- und Gesundheitsschutz ausgezeichnet worden. Die Unfallkasse NRW hat u. a. die Klinik am Hellweg, die Klinik Lindenplatz und die Klinik Quellenhof als einzige Unternehmen im Kreis Soest prämiert, weil sie sich in der Thematik über das gesetzliche Maß hinaus engagieren.

«Bei uns sind Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung systematisch verankert. Davon profitieren unsere Mitarbeiter und letztlich auch unsere Patienten. Genau darauf kommt es an und wir wollen uns noch weiter verbessern», so WGZH-Geschäftsführer Stephan Eydt.

Grundlage für die Auszeichnung ist ein Bewertungskatalog und die persönliche Prüfung von Experten der Unfallkasse NRW, die nach einem Punktesystem den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Betriebe beurteilt haben. Innerhalb der WGZH werden Mitarbeiter beispielsweise regelmäßig in Erster Hilfe, Brandschutz und Hygiene geschult. «Durch eine hohe Anzahl von Sicherheitsbeauftragen in unserem Betrieb wird auch innerhalb der Bereiche verstärkt auf die Sicherheit am Arbeitsplatz geachtet», erklärt Eydt und lobt: «Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten die sich für den Sicherheits- und Gesundheitsschutz in unserem Unternehmen einsetzen.»

Die WGZH-Einrichtungen gehören zu insgesamt 55 Kommunal- und Landesbetrieben, die in diesem Jahr von der Unfallkasse NRW im Rahmen des Prämiensystems 2018 für ihren guten Arbeits- und Gesundheitsschutz ausgezeichnet wurden.

Ausgezeichnete WGZH-Einrichtungen:

– Klinik am Hellweg GmbH
– Klinik Lindenplatz GmbH
– Klinik Quellenhof GmbH
– Hellweg Servicemanagemengesellschaft mbH
– Saline Bad Sassendorf GmbH
– Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH

Pressemeldung der Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH vom 26. Oktober 2018
Pressekontakt: Alexander Lorenz | 02921 501-4821 | presse@wgzh.de | www.westfaelisches-gesundheitszentrum.de

Eine Delegation der WGZH hat die Urkunden bei einer Preisverleihung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund entgegengenommen. Von links: Parvin Moussavi (Personalabteilung), Lars Lewald (Betriebsrat), Kurt Konetzka (Koordinator für Arbeitssicherheit), Stefan Fiedler (Fachkraft für Arbeitssicherheit), Susanne Hoche (Betriebsrat)

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft

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SCHWERPUNKTE

Wachstum für eine starke Gesundheitsregion

Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems

In der Gesundheitsregion Südwestfalen werden alle Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems bedient. Dies belegt u.a. die ausgeprägte Angebotsstruktur mit rund 60 Fachkliniken und Allgemeinkrankenhäusern in öffentlicher und privater Trägerschaft. Prägend für die Region Südwestfalen sind außerdem die Gesundheitsdienstleistungen in der Rehabilitation mit Bädern und Kurorten in den Kreisen Soest, Siegen-Wittgenstein und im Hochsauerlandkreis. Aber nicht nur die Bereiche der Grund- und Regelversorgung sowie der Rehabilitation besitzen eine hohe regionalwirtschaftliche Bedeutung für Südwestfalen. Auch die niedergelassenen Ärzte spielen hier eine wichtige Rolle. 

Für die Gesundheitsregion Südwestfalen bedeutet dies, alle Akteure der Medizinischen Versorgung (noch) stärker zu bündeln und die Transparenz untereinander weiter zu erhöhen. Weitere Ziele sind hier, Südwestfalen als Arbeits- und Wohnstandort für medizinische Fachkräfte attraktiv(er) zu machen sowie (mögliche) Versorgungslücken durch „Spezialitätenbildung“ zu schließen.

Medizintechnische (Zulieferer-)Industrie

Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten

Die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen stellt sich mit ihren Mitgliedern u.a. stark im Bereich der Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten auf. Die Kompetenzen in den Bereichen Metall- und Kunststoffverarbeitung, Werkzeugbau, Stanzen, Biegen, Fräsen und Oberflächenbehandlung befähigen die südwestfälischen Unternehmen als Vor- und Zulieferer für nahezu alle Anwendungen für die technologische Gesundheitswirtschaft aufzutreten. Naheliegend war daher auch die Entscheidung der Gesundheitsregion Südwestfalen, die Themenpatenschaft „Werkstoffe und Techniken für die Gesundheitswirtschaft“ zu übernehmen, um sich aktiv an der Profilierung des Landes NRW zu beteiligen und den interregionalen Austausch zu befördern.

Aus- und Weiterbildung

Stark ausgeprägte Weiterbildungslandschaft

Die Weiterbildungslandschaft im gesamten Bereich der Gesundheitswirtschaft ist in Südwestfalen stark ausgeprägt und umfangreich. Neben den klassischen Angeboten im Pflege- und Therapiebereich existiert eine Vielzahl spezieller Fort- und Weiterbildungsangebote.

Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten, um kontinuierlich bedarfsorientiert entsprechende Bildungsangebote anbieten zu können. Nicht zuletzt um eine flächendeckende ortsnahe medizinische Versorgung in Südwestfalen zu erhalten. Neu in diesem Kontext ist eine Verbundweiterbildung, die reibungslose Übergänge von einzelnen Weiterbildungsabschnitten innerhalb der klinischen und ambulanten Ausbildungszeiten auf engem Raum anbietet.

Aber auch die Angebote der in Südwestfalen ansässigen Hochschulen spielen eine wichtige Rolle im Netzwerkgefüge der Brancheninitiative. Gemeinsam mit den heimischen Unternehmen können diese z.B. im Bereich der Medizintechnik und Biotechnologie eine praxisnahe Ausbildung und eine anwendungsorientierte Forschung gewährleisten.

Hohe Lebensqualität für Südwestfalen

Konzepte, Produkte und Dienstleistungen

Demographische und soziostrukturelle Veränderungen werden zukünftig ein noch stärkeres Engagement in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung und Erhaltung der Lebensqualität erfordern. Südwestfalen besitzt bereits jetzt eine ausgewiesene Kompetenz in diesem Feld. Hier entstehen Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld so miteinander verbinden und verbessern, um die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen. Von diesem Kompetenzvorsprung werden die südwestfälischen Unternehmen und Institutionen kurz- bis mittelfristig profitieren.

Rehabilitation und Therapie

Beliebtes Reiseziel für Kuren und Rehabilitationsmaßnahmen

Der Gesundheitstourismus ist nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Südwestfalen bereits jetzt ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Auch der Masterplan Tourismus NRW konstatiert, dass sich die Region als beliebtes Reiseziel bei Kurgästen und Teilnehmern an Rehabilitationsmaßnahmen ausgezeichnet hat. Jetzt gilt es, das vorhandene Potenzial für verschiedene Zielgruppen frei zu legen und Südwestfalen als therapeutisch, medizinisch und landschaftlich bestens aufgestellte – kerngesunde – Region zu profilieren.