6. November 2020
Corona zwingt auch den 1. Health-Hackathon SWF in die Knie - vorläufig!

Präsenz vor digital – so lautet die Devise der Initiatoren des 1. Health-Hackathon SWF. Daher haben wir uns gestern gemeinschaftlich schweren Herzens dazu entschieden, das eigentlich für Ende November geplante und bereits komplett durchorganisierte Innovationsevent ins Frühjahr 2021 zu verlegen.

Es ist uns in den vergangenen Wochen gelungen, neun außergewöhnliche Fragestellungen oder besser gesagt, Herausforderungen aus Unternehmen und Einrichtungen der Medizintechnik und Gesundheitsversorgung für die erste Auflage des Health-Hackathon SWF zu gewinnen. Aus der Kombination „Fragestellung“ und „räumliche Möglichkeiten in den Unternehmen“ entstand dabei eher zufällig die einmalige Gelegenheit, die kreativen Hackathon-Studierenden-Teams nicht an einem Ort gemeinsam arbeiten zu lassen, sondern an neun Orten – gleichzeitig und räumlich über die gesamte Region verteilt.. Ein solches Hackathon-Format „Dezentral – mit Präsenz und einer kleinen Prise „digital“ ist für Südwestfalen bislang einzigartig.

Die Covid-19-Fallzahlentwicklungen haben uns schließlich in der Endphase der Vorbereitungen sprichwörtlich überrollt. So gaben bspw. die Justiziare der beteiligten Hochschulen aus Sicherheitsgründen kein grünes Licht für die Bewerbung der Veranstaltung bei den Studierenden und erste teilnehmende Unternehmen mussten ihre Türen für auswärtige Besucher wieder schließen. Ohne kreative Köpfe und Räumlichkeiten, aber natürlich auch nach Bekanntgabe der Bundesregierung über einen neuen Lockdown (light), war an eine Durchführung des Hackathons am 28./29. November nicht mehr zu denken.

Trotz einer gewissen Enttäuschung freuen wir uns aber sehr darüber, dass alle beteiligten neun „Herausforderer“ spontan ihre Zusage für einen zweiten Anlauf im Frühjahr 2021 gegeben haben. Daher haben wir, die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen e.V., das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Märkische Region, die GWS im Märkischen Kreis und die FH Südwestfalen, uns gemeinsam darauf verständigt, den 1. health-Hackathon SWF nicht als reine Digital-Version – von denen es bundesweit bereits unzählige gibt – durchzuführen, sondern unser besonderes Format ins nächste Jahr zu verschieben. Bitte notieren Sie sich bereits jetzt den 24./25. April 2021 als neues Veranstaltungswochenende in Ihrem Kalender.

Wir werden Sie regelmäßig über den aktuellen Stand der Planungen für 2021 informieren.

Ihr health-Hackathon SWF-Team

 

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft

Projekte, Initiativen & Co.

Expertendialog
Im gegenseitigen Erfahrungsaustausch von bewährten Lösungsstrategien aus der Praxis profitieren
Kreisübergreifend, digital, vernetzt
Entwicklung einer kreisübergreifenden, digital unterstützten und vernetzten Pflegeberatung
Kompetenzen stärken - Wissen vernetzen
Informationsplattform und Digitaler Kompass für Medizintechnik-Branche
Kreative Lösungen für die Gesundheitswirtschaft
Beim Sustainathon suchen wir Lösungen für Herausforderungen aus dem Bereich: „Nachhaltigkeit in der Gesundheitswirtschaft“.
Gemeinsam | Langfristig | Helfen
Als regionaler Ansprechpartner für fachliche Angebote und Hilfeleistungen aus der Gesundheitswirtschaft heraus fungieren

Weiterführendes

INFORMATIONEN

Strategien, Projekte, Akteure

Lösungspartner und Innovatoren

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft

SCHWERPUNKTE

Wachstum für eine starke Gesundheitsregion

Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems

In der Gesundheitsregion Südwestfalen werden alle Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems bedient. Dies belegt u.a. die ausgeprägte Angebotsstruktur mit rund 60 Fachkliniken und Allgemeinkrankenhäusern in öffentlicher und privater Trägerschaft. Prägend für die Region Südwestfalen sind außerdem die Gesundheitsdienstleistungen in der Rehabilitation mit Bädern und Kurorten in den Kreisen Soest, Siegen-Wittgenstein und im Hochsauerlandkreis. Aber nicht nur die Bereiche der Grund- und Regelversorgung sowie der Rehabilitation besitzen eine hohe regionalwirtschaftliche Bedeutung für Südwestfalen. Auch die niedergelassenen Ärzte spielen hier eine wichtige Rolle. 

Für die Gesundheitsregion Südwestfalen bedeutet dies, alle Akteure der Medizinischen Versorgung (noch) stärker zu bündeln und die Transparenz untereinander weiter zu erhöhen. Weitere Ziele sind hier, Südwestfalen als Arbeits- und Wohnstandort für medizinische Fachkräfte attraktiv(er) zu machen sowie (mögliche) Versorgungslücken durch „Spezialitätenbildung“ zu schließen.

Medizintechnische (Zulieferer-)Industrie

Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten

Die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen stellt sich mit ihren Mitgliedern u.a. stark im Bereich der Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten auf. Die Kompetenzen in den Bereichen Metall- und Kunststoffverarbeitung, Werkzeugbau, Stanzen, Biegen, Fräsen und Oberflächenbehandlung befähigen die südwestfälischen Unternehmen als Vor- und Zulieferer für nahezu alle Anwendungen für die technologische Gesundheitswirtschaft aufzutreten. Naheliegend war daher auch die Entscheidung der Gesundheitsregion Südwestfalen, die Themenpatenschaft „Werkstoffe und Techniken für die Gesundheitswirtschaft“ zu übernehmen, um sich aktiv an der Profilierung des Landes NRW zu beteiligen und den interregionalen Austausch zu befördern.

Aus- und Weiterbildung

Stark ausgeprägte Weiterbildungslandschaft

Die Weiterbildungslandschaft im gesamten Bereich der Gesundheitswirtschaft ist in Südwestfalen stark ausgeprägt und umfangreich. Neben den klassischen Angeboten im Pflege- und Therapiebereich existiert eine Vielzahl spezieller Fort- und Weiterbildungsangebote.

Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten, um kontinuierlich bedarfsorientiert entsprechende Bildungsangebote anbieten zu können. Nicht zuletzt um eine flächendeckende ortsnahe medizinische Versorgung in Südwestfalen zu erhalten. Neu in diesem Kontext ist eine Verbundweiterbildung, die reibungslose Übergänge von einzelnen Weiterbildungsabschnitten innerhalb der klinischen und ambulanten Ausbildungszeiten auf engem Raum anbietet.

Aber auch die Angebote der in Südwestfalen ansässigen Hochschulen spielen eine wichtige Rolle im Netzwerkgefüge der Brancheninitiative. Gemeinsam mit den heimischen Unternehmen können diese z.B. im Bereich der Medizintechnik und Biotechnologie eine praxisnahe Ausbildung und eine anwendungsorientierte Forschung gewährleisten.

Hohe Lebensqualität für Südwestfalen

Konzepte, Produkte und Dienstleistungen

Demographische und soziostrukturelle Veränderungen werden zukünftig ein noch stärkeres Engagement in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung und Erhaltung der Lebensqualität erfordern. Südwestfalen besitzt bereits jetzt eine ausgewiesene Kompetenz in diesem Feld. Hier entstehen Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld so miteinander verbinden und verbessern, um die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen. Von diesem Kompetenzvorsprung werden die südwestfälischen Unternehmen und Institutionen kurz- bis mittelfristig profitieren.

Rehabilitation und Therapie

Beliebtes Reiseziel für Kuren und Rehabilitationsmaßnahmen

Der Gesundheitstourismus ist nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Südwestfalen bereits jetzt ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Auch der Masterplan Tourismus NRW konstatiert, dass sich die Region als beliebtes Reiseziel bei Kurgästen und Teilnehmern an Rehabilitationsmaßnahmen ausgezeichnet hat. Jetzt gilt es, das vorhandene Potenzial für verschiedene Zielgruppen frei zu legen und Südwestfalen als therapeutisch, medizinisch und landschaftlich bestens aufgestellte – kerngesunde – Region zu profilieren.